Berlin
Berlin
Auswärtiges Amt. Referat 116. Bibliotheks- und Informationsvermittlung. Werderscher Markt 1. 10117 Berlin
116-information@auswaertiges-amt.de
20100308 20131212
Berlin
Wilhelmstr. 76
Berlin. Bibliothek des Auswärtigen Amts. Leiter: Oberbibliothekar Saß. Kriegsliteratur, die durch die dienstl. Zwecke des Auswärtigen Amts bedingt und ausschließl. für diese bestimmt ist.
7
Die Sammlung ist teilweise erhalten.
Unmittelbar nach Ende des Ersten Weltkrieges wurde im Auswärtigen Amt ein Referat zur Kriegsschuldfrage gegründet. Entsprechend umfangreich ist die Literatur über Kriegsursachen und die sogenannte Kriegsschuldfrage, u.a. die amtlichen Farbbücher der kriegsführenden Staaten.
Amtsdruckschriften
Bücher
Drucksachen
Flugblätter
Vereinsschriften
Zeitungen
Zeitschriften
ca. 44 lfm Bestände
Teilverlust infolge Kriegshandlungen 1939-1945. Das Gebäude Wilhelmstr. 76 wurde zerstört, die Bibliothek in Berlin und an den Auslagerungsorten 1945 beschlagnahmt (Quelle: Leyh)
Die Sammlung war geschlossen separat aufgestellt.
Die Sammlung war unter der Signatur Z aufgestellt.
sind geringfügig vorhanden
Wenig Aktenmaterial zur Sammlung ist erhalten.
Bericht über die Geschichte des Auswärtigen Amts (Bs 4306911).
Auswärtiges Amt Berlin
Aussagen zur Materialbeschaffung sind nicht möglich.
Die Sammlung war nicht Mitglied in der Vereinigung der Weltkriegssammler.
Die Sammlung war Mitglied im Verband deutscher Kriegssammlungen. Dr. Johann Saß war Gründungs- und Vorstandsmitglied des Verbands deutscher Kriegssammlungen.
Bayerische Hofbibliothek München, Universitätsbibliothek Straßburg, Deutsche Bücherei Leipzig
Jg. 1921, H. 4, S. 141.
Zentralblatt für Bibliothekswesen 36 (1919), S. 162
Von den im Jahre 1943 vorhandenen ca. 175.000 Bänden der Bibliothek des Auswärtigen Amtes wurden ca. 160.000 ausgelagert. Während die restlichen 15.000 Bände in Berlin den Bombenangriffen zum Opfer fielen, müssen von den ausgelagerten Beständen ca. 100.000 Bände als verschollen angesehen werden. Gerettet wurden ca. 60.000 Bände, die Anfang 1943 in die Niederlausitz, 1945 nach Hessen gebracht worden waren. Sie wurden bei Kriegsende durch amerikanische Truppen beschlagnahmt und 1950 an das Auswärtige Amt zurückgegeben. Vereinzelte Reste der in Berlin verbliebenen Bestände wurden im September 1945 geborgen und auf die Staatsbibliothek, die Ratsbibliothek und das Geheime Staatsarchiv verteilt. (Quelle: Handbuch der historischen Buchbestände)
Vermutlich wurde kein Spezialkatalog angelegt.
Auswärtiges Amt (Hrsg.): Ausgewählte Neuerwerbungen der Bibliothek des Auswärtigen Amts 1914-1918. Berlin 1918.
Ausgewählte Neuerwerbungen der Bibliothek des Auswärtigen Amts 1914-1918. Vorrede: Sass, Johann. [Berlin 1918]. 177 S.
Saß, Johann: Geheime Kriegsdrucksachen. In: Mitteilungen des Verbands deutscher Kriegssammlungen 1 (1919), H. 1, S. 17-19.
Leyh, Georg: Die deutschen Wissenschaftlichen Bibliotheken nach dem Krieg. Tübingen 1947, S. 51.
Kröger, Martin: Akten zum Ersten Weltkrieg im Politischen Archiv des Auswärtigen Amts. In: Clio-online / Themenportal Erster Weltkrieg. Stand: 01/2012.
AMG
Aibe-Marlene Gerdes und Julia Freifrau Hiller von Gaertringen11.01.2014