Hamburg
Hamburg
Steintorplatz, 20099 Hamburg
Dr. Jürgen Döring
20130923
Hamburg
Steintorplatz
Hamburg. Museum für Kunst und Gewerbe. Steintorplatz. Sammlung: Kriegsgraphik und Kriegsdrucksachen aller Art, im ganzen 1850 Nummern. In erster Linie alles künstlerisch Wertvolle. Deutsche und österreichische Kunstblätter aus dem Kriege, Hamburger Tageszeitungen, Zeitung der X. Armee, Kriegszeitung der IV. Armee, Neueste Nachrichten der 34. Inf.-Div. Kriegszeitschrift der 50. Inf.-Div. im Felde u. a., ferner amtliche Bekanntmachungen, feindliche Karikaturen, Vivatbänder, Denkmünzen und Abzeichen.
25-26
Die Sammlung ist teilweise erhalten.
Drucksachen
Druckgrafik
Plakate
Zeichnungen
Postkarten
Amtsdruckschriften
Zeitschriften
Vivatbänder
Zeitungen, Feldzeitungen, Gedenkmünzen, Abzeichen
Wahrscheinlich im Laufe des Jahres 1918 wurde die Postkartensammlung mit Kriegsmotiven an das Museum für Hamburgische Geschichte abgegeben. Gegen Ende der 1920er Jahre wurden offenbar weitere Teile der Sammlung dorthin abgegeben.
Postkarten
Holstenwall 24. 20355 Hamburg
Plakate einerseits und Grafiken und Drucksachen andererseits werden jeweils in separaten Schubladen verwahrt. Die Vivatbänder sind in der Textilsammlung in recht großer Zahl erhalten.
Der Bestand ist 1983 durch Ankauf des Nachlasses des Zeichners und Fotografen Adolf Elling, 1984 durch Tausch um amerikanische Plakate, 2003 durch die Schenkung des Nachlasses Fred Hendriok(1890-1942), sowie 2013 im Laufe der Vorbereitungen zu einer Weltkriegs- Ausstellung durch Erwerbungen von Plakaten, Karikaturen und Zeitschriften (L’Illustration, Leipziger Illustrierte, französische Karikaturjournale – insgesamt ca. 230 Einzelhefte) beträchtlich gewachsen.
Plakate
Zeichnungen
Zeitschriften
sind nicht vorhanden
Die Sammlung ist inventarisiert.
2012/13
Die historischen Inventarbücher sind nur zum Teil erhalten .
Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg
Aktenmaterial zur Sammlung ist nicht erhalten. Es kann jedoch der historische Aktenbestand des HamburgMuseums herangezogen werden, mit dem das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg hinsichtlich der Kriegssammlung im Austausch stand.
Korrespondenzen
HamburgMuseum
Aussagen zur Materialbeschaffung sind nicht möglich.
Die Sammlung war nicht Mitglied in der Vereinigung der Weltkriegssammler.
Die Sammlung war Mitglied im Verband deutscher Kriegssammler.
Museum für Hamburgische Geschichte
Während des Ersten Weltkrieges gab es mehrere Ausstellungen.
Die Sammlung wurde von Museumsdirektor Justus Brinckmann sofort nach Kriegsbeginn begründet. Sein Ziel war eine möglichst vollständige Sammlung der in Hamburg erscheinenden bzw. auf Hamburg bezogenen Extrablätter, Maueranschläge und sonstigen Bekanntmachungen. Im Oktober 1914 hatte er schon fast 1000 verschiedene Postkarten mit Kriegsbezug erworben; diese wurden wahrscheinlich 1918 an das Museum für hamburgische Geschichte abgegeben, das auch später Abnehmer von Sammlungsbestandteilen wurde, die als dem Profil des Museums für Kunst und Gewerbe nicht entsprechend ausgesondert wurden.
Die Sammlung ist erschlossen.
2012/13
Die Sammlung ist in einer internen Datenbank vollständig digital erfasst und fotografiert.
Hübbe, Thomas: Kriegsgewinne hamburgischer Büchereien. In: Hamburger Nachrichten. Morgenzeitung für Politik, Handel und Schiffahrt. Organ für Hamburgische Angelegenheiten. Morgenausgabe vom 21.7.1918.
Matthes, Olaf, und Ortwin Pelc: „In den Spuren der Geschütze … wandelt der Forscher einher.“ Die Sammlungen zum Ersten Weltkrieg im Museum für Hamburgische Geschichte 1914–2013. In: Kriegssammlungen 1914-1918. Hrsg. von Julia Freifrau Hiller von Gaertringen. Frankfurt a.M. 2014 (in Vorbereitung).
Im Zuge der Vorbereitung zur Sonderausstellung im Jubiläumsjahr 2014 wird die Sammlung teilweise neu erschlossen und aufgearbeitet.
Das Museum plant im Zuge des Jubiläumsjahres eine große Ausstellung zum Ersten Weltkrieg mit dem inhaltlichen Schwerpunkt "Entstehung der modernen Propaganda".
AMG
Aibe-Marlene Gerdes und Julia Freifrau Hiller von Gaertringen11.01.2014